In den vergangenen Jahrzehnten hat sich im Weinbauland Italien eine bemerkenswerte Wandlung vollzogen. Beginnend in den bekannten Weinregionen Toskana und Piemont, erlebte die italienische Weinindustrie eine wahre Qualitätsrevolution. Ein entscheidender Faktor für diesen Wandel war die Neuanpflanzung von Weinbergen nach modernen Standards. Winzer begann, ihre Rebsorten gezielt auszuwählen und auf die spezifischen Boden- und Klimabedingungen ihrer Regionen abzustimmen. Ferner investierten viele Weingüter erheblich in moderne Kellertechnologie. Fortschritte in der Vinifikation, wie etwa kontrollierte Fermentation und präzise Temperierung, sorgen dafür, dass die Weine klarer, fruchtiger und komplexer wurden. Diese Entwicklungen blieben nicht unbemerkt. Italienische Spitzenweine sind heute bei Weinliebhabern und Sammlern auf der ganzen Welt äußerst begehrt. Besonders Weine aus der Toskana und dem Piemont haben sich in der internationalen Weinwelt etabliert. Sie zeichnen sich durch eine beeindruckende Qualität und ein einzigartiges Terroir aus, das in jedem Schluck spürbar ist. Doch auch andere Regionen Italiens, wie beispielsweise das Veneto, oder Südtirol, positionieren sich zunehmend in der globalen Spitzengruppe.

Italiens große Rotweine